Und immer wieder türmt sich die Wäsche
Pro Tablar liegt ein Stapel mit je einer Sorte T-Shirts, Hosen, Pullis und so weiter im Kleiderschrank. Eine Selbstverständlichkeit, die mich und meinen Mann doch so einiges an Aufwand kostet. Wir sind in unserem Haushalt zu viert und ich habe den Eindruck, dass gerade die beiden Kleinen den grössten «Kleiderverschleiss» aufweisen.
Waschen, Aufhängen, Zusammenlegen, Sortieren und Versorgen nehmen uns pro Woche (ohne Maschinenzeit) mindestens vier Stunden in Anspruch. Zugegeben, das ist wohl ein Bruchteil von der harten Arbeit, welche die Wäsche einem früher bescherte. Wenn ich zudem den Anspruch hätte, dass alles gebügelt sein soll, kommt doch noch die eine oder andere Stunde hinzu. Zudem ist laut unserem Zähler gerade beim Bügeln der Stromverbrauch erstaunlich hoch. So sehe ich hier gleich ein Doppelspareffekt, das Energiesparen und das Sparpotential an persönlichen Energieressourcen.
Meistens waschen wir mit 40 Grad. Diese Temperatur reicht bei den heutigen Geräten, die bessere Reinigungsprogramme bieten, aus und auch die Waschmittel entfalten ihre waschaktiven Substanzen bereits bei niedrigeren Temperaturen. Gegenüber einer 60 Grad-Wäsche kann fast die Hälfte der Energie gespart werden.
Bis auf ein paar wenige Hemden, Blusen und Leinenjupes kommen wir gut ohne Bügeleisen aus. So achte ich bereits beim Aufhängen der feuchten Wäsche darauf, dass ich diese in Form ziehe und möglichst knitterfrei aufhänge. Ich komme auch sehr gut ohne den gierigen Stromfresser Tumbler aus. Ein solcher verbraucht deutlich mehr Energie als eine Waschmaschine. Die Wäsche trockne ich lieber an der frischen Luft im Freien oder in den Wohnräumen, denn das kommt auch dem Raumklima (besonders im Winter) zu gute.
Christa Hess-Brüngger, Seelmatten